Der Onkel in Amerika

Christian Pravdas größter Erfolg, der Abfahrtssieg bei der Weltmeisterschaft 1954 in Åre, wurde zum Stolperstein seiner Karriere: Ein Werbefoto, die Rossignol-Siegerski geschultert, war auf irgendeinem Weg in die Medien gelangt. Es genügte, um ihm den damals üblichen Amateurstatus abzuerkennen. Es half kein Bitten und kein Flehen.

Dadurch verlor er seinen Amateurstatus und war somit nicht mehr berechtigt, bei Olympischen Spielen oder Weltmeisterschaften teilzunehmen. So war seine Chance auf eine weitere Olympiamedaille verspielt.

1955 wanderte er in die USA aus und wurde mehrmaliger Profi-Weltmeister. Die Schwesterstadt Kitzbühels, Sun Valley, sollte das Domizil des nunmehrigen Profi-Rennläufers werden.

Als Skilehrer unterrichtete Christian Pravda hohe Prominenz: US-Präsident Gerald Ford, die Familie Rockefeller, den Schah von Persien und viele andere.

Sportlich war er nur schwer zu schlagen: Von 1966 bis 1968 konnte er hintereinander drei Weltmeistertitel feiern.

Anfang der 1970er Jahre kehrte „Christa“ in seine Heimatstadt zurück und errichtete am Schattberg ein Apartmenthaus, welches gegenüber unseres Familienhauses liegt.

Seite des KSC über Christian Pravda

Generationen rund um
den Globus

Meine beiden Eltern, beide ebenfalls Skilehrer, waren auch Mitglieder der berühmten Praxmair-Tanzgruppe, hatten Auftritte in der Carnegie Hall in New York und der Royal Albert Hall in London und bereisten die halbe Welt.

Besonders meine Mutter Fini machte sich als Jodlerin einen Namen. In diversen Skifilmen der 60er und 70er Jahre, etwa in „Melodie auf Ski“ von Jan Boon, sieht man nicht nur meinen Vater beim Skifahren, sondern hört auch meine Mutter beim Jodeln und Singen.

Auch mein Bruder Klaus Sulzenbacher kann eine internationale Karriere vorweisen. Er war schon früh vor eine schwierige Entscheidung gestellt: Auf der einen Seite des Hahnenkamms die klassische Streif-Skirennstrecke, auf der anderen die Verlockung der gerade vollendeten Skisprungschanze am Schattberg. So entschied er sich schon in jungen Jahren gegen den alpinen Rennsport und für das Skispringen sowie in der Folge für den Langlauf.

Klaus sollte mit vier olympischen Medaillen in der Nordischen Kombination mehr Edelmetall erkämpfen als alle erfolgreichen Kitzbüheler Skisportler zuvor. Dazu kommen zwei Gesamtweltcup-Siege, WM-Gold mit der Mannschaft und WM-Silber im Einzel.

Alpin und anspruchsvoll

Ich habe zwar keine Olympia-Medaillen und ich kann auch nicht jodeln. Aber als Sohn dieses Hauses habe auch ich mich für eine Ski-Karriere entschieden und ging durch die Schule des staatlichen Skilehrers und Skiführers. Schon alleine durch diesen anspruchsvollen Hintergrund fühle ich mich verpflichtet, die SkiArt- Philosophie und unsere alpine Lebensart an meine Gäste weiterzugeben.

Seit 2008 arbeite ich auch als Rafting-, Canyoning- und Outdoor-Guide. Nach vielen Saisonen in Italien und der Schweiz habe ich mir somit auch im Sommer ein Standbein geschaffen.

Des Weiteren bin ich seit mehr als 25 Jahren als Reiseleiter quer durch Europa tätig, was mir viel Hintergrundwissen über Länder und Leute eröffnete und meinem mitteilsamen Naturell sehr entgegenkommt. Seit Jahrzehnten widme ich mich voll und ganz der Gästebetreuung – ob sportlich oder kulturell – mit all ihren verschiedenen Facetten.

Auch mein Bruder Klaus wurde in diesem Haus geboren. Er war schon früh vor eine Herausforderung gestellt: Auf der einen Seite des Hahnenkamms die klassische Streif, auf der anderen die Verlockung der gerade vollendeten Skisprung- schanze am Schattberg.

So entschied er sich schon in jungen Jahren gegen den alpinen Rennsport und für das Skispringen sowie in der Folge für den Langlauf. Er sollte mit vier olympischen Medaillen in der Nordischen Kombination mehr Edelmetall erkämpfen als alle erfolgreichen Kitzbüheler Skisportler zuvor.

Dazu kommen zwei Gesamt-Weltcupsiege. Ich habe zwar keine Olympia-Medaillen und ich kann auch nicht jodeln. Aber als Sohn dieses Hauses habe auch ich mich für eine Ski-Karriere entschieden und ging durch die Schule des staatlichen Skilehrers und Skiführers.

Schon alleine durch diesen anspruchsvollen Hintergrund
fühle ich mich verpflichtet, diese Ski-Philosophie und alpine Lebensart in allen Facetten weiterzugeben.